· 

Übernahme der Karl-Marx-Allee durch die Gewobag ist ein Schritt zurück!

Wie von Senator Kollatz richtig bemerkt, war es bereits im Altschuldenhilfegesetz vorgesehen die Wohnungen in der Karl-Marx-Allee an die Mieter zu veräußern und nicht von Konzern zu Konzern weiter zu reichen. Nichts anderes ist der aktuelle Kauf durch die Gewobag AG. Deshalb fordern wir den Senat auf, alle Mieter dabei zu unterstützen ihre selbst genutzte Wohnung zu erwerben statt in sozialistischer Verklärung eine sinnlose Verstaatlichung der Stalin-Bauten voranzutreiben. Ein Erwerb durch die Gewobag bedeutet das Rad zurückzudrehen. Eine Förderung von privatem Wohnungseigentum verwurzelt die Menschen in ihrem Kiez und erhält langfristig die Bevölkerungsstruktur. Gleichzeitig schützt nichts besser vor steigenden Mieten als selbst genutztes Wohneigentum.

 

Der Senat muss sorgsamer mit Steuergeldern umzugehen. Die 200 Mio. € für diese Aktion haben bisher keine einzige neue Wohnung geschaffen. Statt wahllos Bestandswohnungen anzukaufen, sollen die finanziellen Mittel in den Neubau investiert werden.