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Neuer Premiumstandort der VBB ist maßlos überzogen!

Im neuen Jahr stehen einige Veränderungen für den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) an. Nicht nur die Ticketpreise im (VBB) werden erhöht, sondern auch die Zuschüsse des Landes Berlins an den VBB steigen von 2.800.000 Euro auf bis zu 3.200.000 Euro jährlich. Diese Mehrausgaben kommen nicht etwa den Kundinnen und Kunden zu Gute, sondern gehen vor allem in den neuen Premiumbürostandort in Friedrichshain am Ostbahnhof.

Statt 13,00 Euro pro Quadratmeter wie am Hardenbergplatz werden jetzt fast 29,00 Euro pro Quadratmeter fällig, gleichzeitig hat man die Fläche um über 1.000 Quadratmeter ausgedehnt. Obwohl im Stellenplan nur mit 100 Mitarbeitern gerechnet wird, wird der Platz für über 150 Mitarbeiter kalkuliert. Dabei verdoppeln sich die monatlichen Mietzahlungen von 42.197,13 Euro auf 110.274,56 Euro.  

Warum der VBB mit seinen vielen Partnern einen Standort mitten in Berlin benötigt und nicht im Umland seinen Sitz haben kann, bleibt ein Rätsel. Ausgleichen darf diese völlig überdimensionierte Anmietung die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, anstatt mit dem Geld den ÖPNV weiterzuentwickeln, auszubauen und den Umstieg darauf attraktiver zu machen.