Es reicht nicht alleine aus, die Schuldenbremse auszusetzen und mit Hilfe von einer hohen Neuverschuldung Maßnahmen gegen die Krise zu finanzieren.
Deshalb muss der zweite Nachtragshaushalt Einsparpotentiale aufzeigen und Projekte kürzen, die man sich während der normalen Jahre, unter wachsenden Steuereinnahmen, gegönnt hat. Das darf aber nicht dazu führen, dass Bau- oder Infrastrukturprojekte auf der Strecke bleiben, sondern muss genauestens daran ausgerichtet sein, was die Wirtschaft wieder zum Laufen bringt. Nur so kann möglichst schnell Wachstum geschaffen werden, um steigende Einnahmen sicher zustellen und die Schulden der Coronahilfen abzubauen.