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Flickenteppich aus Soforthilfen zu einem Programm zusammen führen!

Unterstützungsmaßnahmen, die jetzt erst beschlossen worden sind, haben das Wort „Soforthilfen“ nicht mehr verdient haben. Dazu kommt, dass die Anzahl der Hilfsmaßnahmen mittlerweile zu einem echten Flickenteppich geworden sind. Das führt dazu, dass immer neue Ungerechtigkeiten bei der Verteilung entstehen. Es ist zunehmend überhaupt nicht klar, warum der eine Betrieb einen Zuschuss erhält und der andere jedoch einen Kredit aufnehmen soll. Nun müssen die Soforthilfen in eine einheitliche Unterstützungsleistung umgemünzt werden, die unbürokratisch, unabhängig von der Mitarbeiterzahl, branchenunabhägig und dennoch individuell bei Ausfällen unterstützt. Den Unternehmen, Kulturbetrieben oder Selbstständigen werden einfach ein 1/12 des Umsatzes des Vorjahres als Zuschuss gewährt. Bleibt der Gewinn bei gleichbleibenden Kosten dieses Jahr unter dem des Vorjahres, wird daraus ein Zuschuss. Wer aktuelle Umsatzeinbußen aber in der zweiten Jahreshälfte ausgleichen kann, bekommt demzufolge nur ein Darlehen, da über die Stuererklärung das Finanzamt die zu viel erhaltene Unterstützung abschöpft. So ist sichergestellt, dass allen geholfen werden kann, dass individuell und ohne Gießkanne ausgeschüttet wird. Dieses System kann nicht nur jetzt schnell umgesetzt werden, sondern auch als Blaupause für weitere Krisen in der Zukunft genutzt werden, um schnell handlungsfähig zu sein und die Wahrscheinlichkeit eines Crashs der Wirtschaft zu minimieren.